Sonntag, 10. Januar 2010

Ambulante OP am Freitag

Im Sommer 2008 hatte ich einen Fahrradunfall, wie er sicherlich häufiger vorkommt - Lenker verrissen, nach vorne Abgestiegen und mit der Schulter gebremst. Da bei habe ich mir das Schlüsselbein gebrochen. Wie mir der Arzt in der Notaufnahme sagte, ist diese Verletzung typisch für Radfahrer - cool. Dabei hatte ich mir damals das Rad erst vor 2 Monaten gekauft.
Nun gut, Schlüsselbeinbrüche werden "normalerweise" nicht irgendwie gegipst oder operiert, es sei denn der Bruch ist schräg und die Bruchenden gegeneinander verschoben, so dass es nicht wieder zusammenwächst oder die Gefahr besteht, dass ein offener Bruch entsteht - mit allen negativen Begleiterscheinungen. Ich hatte also einen schrägen Bruch, so dass zur Fixierung eine Metallplatte eingesetzt wurde. Dieses Teil habe ich jetzt ca. 1 1/2 Jahre mit mir rumgetragen und am Freitag ist sie nun wieder entfernt worden.
Von Ablagebox
Die OP ging sehr problemlos, Freitag um 9.30 ins Joho in Wiesbaden, 10.30 in den OP-Saal, 10 min später Narkose, ca. 12.30 aus der Narkose aufgewacht, um 14.00 von Markus nach Hause gebracht worden und einen dicken Verband auf der Schulter. Gestern war ich nochmal in der Ambulanz um die Drainage ziehen und den Verband wechseln zu lassen. Ich bin ja eigentlich jemand, der nicht so auf Medikamente steht, gestern Abend habe ich dann doch eine Schmerztablette genommen, damit ich schlafen konnte, aber mittlerweile geht es auch ohne. Morgen früh nochmal zum Doc und dann sehen wir weiter. Hoffentlich ist die Pause jetzt nicht zu lang.

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